Die schnellsten VPN-Services – Vergleich und Testberichte zur Geschwindigkeit

 Geschwindigkeit der VPN-Anbieter

Oft werden wir nach den „schnellsten VPN-Services“ gefragt. Deshalb möchten wir hier die Kriterien dazu einmal zusammenstellen. Die Faktoren die die VPN-Anbieter betreffen sind bereits sehr umfangreich und im Folgenden beschrieben. Wir haben auch die Top 10 der guten, schnellen VPN für dich zusammengefasst.

Die Geschwindigkeit über einen VPN Service hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie wir auch in diesem Artikel noch genauer ausführen werden.

Die folgenden Faktoren beeinflussen die Geschwindigkeit mit VPN:

  1. Verwendetes Protokoll zur Verbindung vom eigenen Gerät zum VPN-Server
  2. Zur Verfügung stehende Hardware Ressourcen des eigenen Gerätes zur Ver- und Entschlüsselung der Daten
  3. Eigener Standort und Internetverbindung in Relation zum Standort des VPN-Servers (Internetverbindungen und Peerings zwischen den Internetanbietern)
  4. Auslastung und freie Ressourcen des VPN-Servers.
  5. Geschwindigkeit der Datenverbindung vom  VPN-Server bis zum Ziel, zu dem man die Geschwindigkeit misst.

Es ist also nicht immer alles auf den VPN Server selbst zu schieben, wenn die Geschwindigkeit über VPN nicht den Erwartungen entspricht. Die meisten Faktoren sind beim Nutzer selbst zu finden, welche den größten Unterschied oftmals ausmachen.

Aber klar, der VPN Service und dessen Server machen einen wichtigen Aspekt aus, und die VPN Anbieter setzen hier unterschiedliche Server Architekturen ein:

  • Server mit eigener Hardware und RAM-Disk
  • Server mit eigener Hardware und LoadBalancing im Verbund
  • Server mit eigene Hardware
  • Dezidierte gemietete Servern
  • Virtuelle Server

Welche Server Hardware und Architektur diese verwenden, beschreiben wir daher stets auch in den von uns veröffentlichten Testberichten, da diese ein Indikator für erwartbare Geschwindigkeiten darstellen kann.


Anleitung: VPN Geschwindigkeit testen & optimieren

Auch viele Probleme bei den Benutzern.

Allerdings gibt es noch viele Faktoren die auf Seite der Benutzer selbst liegen. Aus meiner Erfahrung waren mehr als 90% der Geschwindigkeitsprobleme auf Konfigurationen und beeinflussende Anwendungen bei den Benutzern zurückzuführen. Daher lohnt ein Blick auf die Eigenschaften auf dem eigenen Gerät am Häufigsten.


 

Der schnellste VPN Service – OVPN

OVPN Logo

OVPN betreibt 100% eigene Hardware Server. Dieser Server verfügen über Überkapazitäten an hardwareausstattung und das Betriebssystem wird im schnellen temporären Speicher ausgeführt (RAM-Disk) Dazu wird das Alphalux (Linux) Betriebssystem eingesetzt, das speziell für Sicherheit und VPN-Verbindungen optimiert ist. Über OpenVPN wurden damit bereits knapp 500MBit/s erreichbar und mit dem neuen Wireguard Protokoll wurden erstmal sogar mehr als 800MBit/s Geschwindigkeit damit gemessen.

Preis: 1 Jahr OVPN kostet derzeit €59,90

Testbericht

Webseite

Maximale Geschwindigkeit getestet
Download
0
Kbps
Jitter
0
Ms
Ping
0
Ms
Upload
0
Kbps
Deutschland | 07.03.2024

Liste der schnellsten VPN-Anbieter

Maximale Geschwindigkeit getestet
VPN-Dienstname

OVPN

Perfect Privacy VPN

VyprVPN

NordVPN

CyberGhost VPN

Download879900 kbps388990 kbps189870 kbps361300 kbps228733 kbps
Upload898222 kbps400080 kbps192310 kbps335444 kbps213870 kbps
Jitter0 ms2 ms1 ms2 ms5 ms
Ping25 ms19 ms24 ms13 ms28 ms
Getestet mit OpenVPN (UDP) am07.03.202407.03.202429.02.202417.03.202416.03.2024
Verbindung innerhalb vonDeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschland
AnbieterDownloadUploadPreisLinks

OVPN

879900 kbps898222 kbps

ab 4.22 EUR
pro Monat
7 gleichzeitige
Verbindungen möglich

Perfect Privacy VPN

388990 kbps400080 kbps

ab 8.96 EUR
pro Monat
unlimitiert gleichzeitige
Verbindungen möglich

NordVPN

361300 kbps335444 kbps

ab 3.79 EUR
pro Monat
6 gleichzeitige
Verbindungen möglich

CyberGhost VPN

228733 kbps213870 kbps

ab 2.03 EUR
pro Monat
7 gleichzeitige
Verbindungen möglich

 

Faktoren für VPN Geschwindigkeiten

Generell hängt die erreichbare Geschwindigkeit mit VPN Services von den folgenden Faktoren ab:

  • Standort und Entfernung der VPN-Server vom Benutzer.
  • Auslastung des VPN-Servers (Wie viele Benutzer sind zur selben Zeit damit verbunden?)
  • Anbindung des VPN.Servers an das Internet
  • Performance des VPN-Servers bei der Datenübertragung basierend auf den Eigenschaften
  • Konfiguration und Optimierung für Datendurchsatz durch Optimierung
  • Verwendete VPN-Protokolle

Standort & Entfernung des VPN-Servers.

Da die Daten der Benutzer direkt zum Standort des gewählten VPN-Servers gesendet werden (über das normale Internet), können je nach Entfernung und auch örtlichen Gegebenheiten und abhängig vom Standort des Benutzers zum Teil erhebliche Verzögerungen auftreten.

Hinweis: Ein Benutzer in Deutschland, welcher einen VPN-Server in Hongkong nutz um auf Daten auf einer deutschen Webseite zuzugreifen, sendet praktisch diese Daten zuerst einmal um den Erdball bevor er auf dem selben Weg zurück die Daten erhält. Dies ist natürlich wenig vorteilhaft für die erreichbare Geschwindigkeit.

Auslastung des VPN-Servers.

Viele Anbieter ermöglichen einen direkten und aktuellen Einblick in die momentane Auslastung der eigenen Server. (Ein gutes ansehnliches Beispiel bietet Perfect-Privacy auf der eigenen Webseite). Dabei ist zu beachten, dass ein eigener „großzügig ausgestatteter Server“ mehr Ressourcen auf Vorrat zur Verfügung vorhält, als ein „kleiner virtueller Server“.

Anbindung des Servers an das Internet.

Da VPN-Server wie auch normale Computer eine Internetverbindung benötigen und diese bei einer Verbindung darüber 2-fach genutzt werden (Die Daten vom Benutzer AN Server + Server Daten an Zieladresse), ist die verfügbare Bandbreite entscheidend. Allerdings sind angegebene Geschwindigkeitswerte (zB. 1.000MB/s) auch rein theoretischer Natur. In der Praxis sind die tatsächlich erreichbaren Geschwindigkeiten nicht zuletzt aufgrund der beschriebenen Doppelbelastung teilweise um 20-30% geringer.

Performance der VPN-Server zur Datenübertragung.

Die Gesamtperformance hängt maßgeblich auch damit zusammen, welche Hardware im Server verbaut ist. Virtuelle Server die in den meisten Fällen von billigen VPN-Anbietern gemietet werden, verfügen in der Regel nur über geteilte Hardware (Also auf einer Hardware laufen dutzende und zum Teil hunderte „virtuelle Server“, welche sich Netzwerkkarten, Festplatten, Prozessor, Speicher etc gemeinsam teilen. Durch ein softwarebasiertes Management sollen zwar immer die Ressourcen zu 100% auch garantiert zur Verfügung stehen, dies ist aber nur teilweise wirklich erreichbar. Daher sind VPN-Anbieter, welche eigene Hardware oder zumindest „dezitierte Server (Hardware nur für diese Anwendung)“ verwenden hier immer klar im Vorteil. Das zeigt auch der Vergleich, dass man bei einem gut ausgestatteten „eigener Hardware“ bis zu 200 Benutzer mit voller Leistung versorgen kann. Bei einem „virtuellen Server“ mit der angenommenen selben Ausstattung machen sich jedoch erhebliche Verluste bereits ab 50 Benutzer zur selben Zeit bemerkbar.

Konfigurationsunterschiede und Optimierung.

Welches Betriebssystem auf den Servern verwendet wird und auch wie gut diese für die Aufgabe optimiert wurden im Zusammenhang mit der vorhandenen Hardwareausstattung bringt große Unterschiede über die Leistungsfähigkeit bei der Datenübertragung. Hier kann man von „Soft-Facts“ der Ingenieure sprechen, welche für 20-30% Leistungsunterschiede, vor allem auch bei Volllast verantwortlich sein können. Leider ist es so, dass viele VPN-Anbieter eigentlich „Marketingfirmen“ sind und über kein entsprechendes „Know-How“ selber verfügen.

Verwendete VPN-Protokolle.

Bei den verwendeten VPN-Protokollen gibt es ebenfalls große Unterschiede, nicht nur bei der Sicherheit.

OpenVPN als meistverwendetes Standardprotokoll, hat leider auch den größten Ressourcenverbrauch und schränkt damit die Übertragungsgeschwindigkeit mit mindestens 8-10% ein. Hier gilt: Je geringer der Verschlüsselungsgrad, desto schneller.
Dabei gilt es zu beachten, dass es zwei verschiedene Übertragungsmöglichkeiten für OpenVPN gibt:

  • 1) OpenVPN „UDP“ – Als UDP werden „Signalisierungsprotkolle“ der Netzwerke zur Übertragung verwendet. Das hat den Vorteil, dass die Daten in vielen Fällen schneller und vor allem mit einer geringeren Latenzzeit übertragen werden. Es hat aber den Nachteil das viele Internetanbieter sobald automatische Systeme bemerken, dass UDP zur Datenübertragung verwendet wird blockieren oder absichtlich bremsen.
  • 2) OpenVPN „TCP“ – Als TCP übertragene Daten werden wie herkömmliche Internetdaten gesendet und empfangen. Dadurch ergeben sich die selben Bedingungen wie bei allen Anwendungen, dafür aber auch die höchste Stabilität und auch Kompatibilität.

PPTP ist ein Protokoll, das zwar sehr hohen Datendurchsatz auch bei älteren Geräten bereits ermöglicht, dafür ist die Datensicherheit nicht auf dem selben Niveau.

L2TP/IPsec ist ein Protokoll, dass eigentlich aus zwei Verschlüsselungsverfahren besteht. Dennoch wurde es in vielen Betriebssystemen bereits vorgesehen und erreicht daher doch bessere Übertragungsleistungen bei dennoch hohem Verschlüsselungsgrad.

IEKv2 ist ein Protokoll welches aus dem bisherigen IEKV oder auch IPsec entstanden ist und mittlerweile direkt in Apple Betriebsysteme (iOS und OSX) eingebaut wurde. Es ist äußerst schnell bei sehr guter Verschlüsselung, und ist sicher für alle Apple Produkte zur Verwendung das empfohlene Protokoll.

WireGuard ist ein neues sehr einfaches und für Geschwindigkeit und geringen Ressourcenbedarf ausgerichtetes Protokoll, das trotz maximaler Sicherheit keine merkbare Verzögerungen produziert und daher die schnellsten Datenübertragungen ermöglicht. „Was Du über WireGuard wissen solltest!“


 
VPN PopUp BG 4

Echtes "Wireguard" mit Highspeed

OVPN hat Wireguard "echt" im Standard integriert und erreicht damit die besten Geschwindigkeiten im vergleich zu allen anderen Anbietern.

00days
:
00hours
:
00minutes
:
00seconds

Erstellt am: 11. Januar 2017

Artikel aus der gleichen Kategorie:

 
Legal Disclaimer VPNTESTER

Schreibe einen Kommentar